Kürzlich war ich für zwei Tage in Wien – es war nass und kalt, aber es gab keine der in den letzten beiden Jahren bereits zu Beginn der kühlen Jahreszeit verordneten Corona-Maßnahmen. Wien hatte bislang eine besonders strenge Covid-Strategie, die über die im Rest von Österreich verordneten Regeln häufig noch weit hinaus ging – die einen fühlen sich sicherer und für andere wird es ungemütlich.
Ich freute mich sehr auf den ersten maßnahmenfreien Städtetrip mit Hotelübernachtung der letzten beiden Jahre, auch wenn ausgedehnte Spaziergänge in den Parkanlagen von Schloss Schönbrunn wohl wetterbedingt nicht auf dem Programm stehen würden. Im Vorfeld hatte ich ein wundervolles, zentral gelegenes Hostel entdeckt: Vielleicht zu jugendlich für mich, aber ich war neugierig, hatte gebucht und fühlte mich auf Anhieb wohl. Trotz schlechtem Wetter wollte ich gleich nach der Ankunft die Umgebung erkunden und Wiener Luft schnuppern. Die Lobby war beinahe leer und ich stand zunächst allein bei den Aufzügen. Doch als ich im Lift auf das Schließen der Türen wartete, strömten plötzlich noch etliche andere Gäste herbei. Der letzte Fahrgast bat höflich um Eintritt, zwängte sich auch noch dazu und die maximal erlaubte Personenanzahl war erreicht: Das strenge Wien, meine erste Hotel-Übernachtung seit zwei Jahren und schon kurz nach der Ankunft ein randvoller Aufzug – ich war platt!
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