Seit dem neu entfachten Nahost-Konflikt sind die alternativen Medien und einige ihrer Akteure in heller Aufruhr: Während die einen der Meinung sind, etablierte Medien würden einseitig pro-Israel berichten, so meinen andere, die etablierten Medien würden zu stark pro-palästinensisch berichten. Auch Medienkonsumenten äußern bisweilen diese Beobachtung und insbesondere Social-Media-Diskussionen sind von solchen Überlegungen geprägt. Nichts davon ist allerdings wahr: Die öffentlich-rechtlichen Medien berichten in puncto Israel gegenwärtig so ausgewogen wie schon lange nicht mehr und zeigen immer wieder beide Seiten des Konflikts. Was allerdings nicht heißt, dass sie nicht eine tatsächliche Einseitigkeit bei anderen Themen beibehalten und es nicht trotzdem Kritikpunkte an der Berichterstattung geben kann.
Immer der böse Mainstream, oder: Hauptsache dagegen sein
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Danke Jan, ich – als großer Kritiker des engen Meinungskorridors der MSM zu C-Zeiten – teile Deine Beobachtungen zu Gaza. Ergänzen möchte ich, dass sich allerdings aus meiner Sicht die MSM bezüglich dieses Konfliktes im nahen Osten zu einer Balance entwickeln mussten. Anfangs differenzierte man auch dort nur zwischen gut und böse. Eigentlich das, was sie richtig gut können. Auch für mich ist das nicht mehr ausgewogene Berichten vieler neutraler Medien ein Ärgernis.