Es ist eine emotionale Pressekonferenz, mit der die Unternehmerplattform „Wir EMUs“ die Kampagne „Jeder wird jemanden kennen…“ im Leondinger Hotel Kremstalerhof startet; schließlich geht es um persönlich Erlittenes, um massive Schäden, die durch Impfung bzw. Maßnahmen während der Coronazeit entstanden sind.
Der Unternehmer Bernhard Costa ist einer der Sprecher der neuen zivilgesellschaftlichen Initiative, die sich der Aufarbeitung der Coronazeit verschrieben hat. Ziel ist es, den Fokus auf Geschädigte zu richten, auf Menschen, die ihren Beruf aufgrund ihres Impfstatus verloren haben oder auf jene, die seit der Impfung schwer krank sind; eine davon ist die 46-jährige Sylvi Wolf, die seit ihrer Corona-Impfung im Mai 2021 nunmehr 17 verschiedene Krankheiten diagnostiziert bekam: Polyneuropathie, Aneurysmen in Gehirn und Halsschlagader, Fatigue-Syndrom, Nebennieren-Adenom, mehrere Zysten im Auge, Venenthrombosen in beiden Armen usf.
Vor der Coronaimpfung war sie eine sportliche berufstätige Frau. In ihrem früheren Beruf als Obdachlosenbetreuerin dürfte sie nunmehr, wenn sie denn könnte, nicht mehr arbeiten, da eine dreifache Coronaimpfung dafür Voraussetzung sei.
Schlichtweg um die Realität abgebildet zu sehen, ließ sie sich für die Plakatserie der „EMUs“ ablichten; ihr Gesicht und ihre Geschichte kann man nun an Plakatstellen in Bestlagen der Linzer Innenstadt sehen bzw. lesen; andere Geschädigte taten ihr dies gleich.
In einem Interview für „Stichpunkt“ sprach sie auch mit Thomas Stimmel:
https://stichpunkt-magazin.com/am-telefon-sylvi-wolf-zu-der-kampagne-jeder-wird-jemanden-kennen/
Nach der bedrückenden Schilderung von Frau Wolf kommt die ehemalige ORF-Mitarbeiterin Sabine Spögler-Dinse zu Wort, die als extern für den ORF Produzierende aufgrund der 2G-Politik des ORF ihren Job verlor – obwohl sie bereit war, Maske zu tragen, sich zu testen etc. Ungeimpfte wie sie hätten nicht mehr zur Firmenphilosophie gepasst; wohl auch deshalb, weil der ORF die Impfkampagne forcierte bzw. die Impflotterie lancierte.
Peinlich berührt darüber, Teil des medizinischen Systems zu sein, das für all diese Leiden mitverantwortlich sei, setzt der zu Berühmtheit gelangte Prof. Dr. Andreas Sönnichsen fort.
Als er in einem ZIB 2-Interview vom Oktober 2020 davor warnte, dass Coronamaßnahmen eventuell auch mehr schaden als nutzen könnten, dass die Gefahr, die von Corona ausgehe, überschätzt werde, begann die Kritik über ihn hereinzubrechen. Danach wurde ihm von der MedUni Wien ein Interviewverbot auferlegt; schließlich verlor er 2021 seinen Spitzenjob am Zentrum für Public Health.
Sönnichsen zweifelt die Effektivität der Impfung an, Berechnungen für diese bezeichnet er als „Milchmädchenrechnungen“.
Angesichts dessen, dass Ärzte in der Schweiz eine Coronaimpfung mittlerweile begründen müssten, mache es ihn sprachlos, dass in Österreich und Deutschland nach wie vor heftig für die Impfung geworben werde. Die Menge der Impfschäden betrachtet er als schwerwiegenden Medizin-Skandal.
Sönnichsen wird nach wie vor strafrechtlich verfolgt wegen seiner online ausgestellten vorläufigen Impfunfähigkeits-Atteste während der Impfpflicht. Er wollte damit dem hippokratischen Eid Folge leisten.
„Das Recht kommt immer zum Schluss!“, konstatiert schließlich die Rechtsanwältin Andrea Steindl und weist damit darauf hin, dass viele Fälle von Coronamaßnahmen-Geschädigten erst noch aufgearbeitet werden müssten; dass dies Zeit benötige, aber ständig daran gearbeitet werde.
Zu Hochzeiten bekam sie 100 Mails täglich, von besorgten Eltern, von entlassenen Ungeimpften, von Impfgeschädigten, von drangsaliertem Pflegepersonal. Sie kenne viele Pflegende, die aufgrund des Impfdrucks die Branche freiwillig verlassen hätten – es sind diejenigen, die nun so schmerzlich fehlen.
Ein ausführliches Interview mit Beteiligten der Kampagne ist in der aktuellen Print-Ausgabe #6 05/2023 des Stichpunkt Magazins erschienen.
Weiterführende Links:
Hier der Link zu der Live-Aufzeichnung der Pressekonferenz des Senders RTV
Link zur offiziellen Pressemeldung der PK:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230512_OTS0120/jeder-wird-jemanden-kennen-der
Über den Autor
Die im Bezirk Grieskirchen aufgewachsene Autorin studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Wien und verfasste 2006 ihre Abschlussarbeit über Kants Morallehre. Seit rund 15 Jahren unterrichtet sie an einer Linzer AHS Deutsch, Psychologie und Philosophie. Während ihrer einjährigen Bildungskarenz begann sie 2014 Italienisch zu studieren, belegte weitere Philosophievorlesungen und arbeitete u.a. einige Monate in einer Jugendherberge in Süditalien.
Es waren vor allem die Corona-Krise und ihre Auswüchse, die sie dazu veranlassten, ihre schreiberische Tätigkeit zu forcieren: In „Die Presse“ wurden drei maßnahmenkritische Artikel von ihr veröffentlicht („Aspekte des Unbehagens“).