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Home Podcasts Stichpunkt Podcast Nachgefragt!

»Nachgefragt« bei Viktor Mayer-Schönberger: EU und die Überwachung des Internets

von Daphne Hruby
14. Juli 2023 - Aktualisiert am 31. August 2023
in Nachgefragt!, Stichpunkt Podcast
Lesezeit:2 Min.
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Daphne Hruby im Gespräch mit Viktor Mayer-Schönberger. Der gebürtige Salzburger ist Jurist, Programmierer und Experte für Internetregulierung an der Universität Oxford. Neben ganz grundsätzlichen Fragen zur zunehmenden Auslagerung wichtiger gesellschaftlicher Entscheidungen an maschinelle Systeme und die Konsequenzen daraus, geht es in diesem Interview vor allem um zwei aktuelle EU-Verordnungen: den „Digital Services Act“ und die sogenannte „Chat-Kontrolle“. Letztere ist Teil eines größeren Maßnahmenpakets gegen Kindesmissbrauch im Internet. Der „Digital Services Act“ wurde bereits verabschiedet und tritt 2024 in Kraft. Die „Chat-Kontrolle“ soll nach Plänen der EU-Kommission noch in dieser Legislaturperiode – also vor den EU-Wahlen im Frühjahr 2024 – auf Schiene gebracht werden. 

Beide Gesetze verfolgen ein Ziel: das Internet, oder genauer gesagt: das Verhalten im digitalen Raum zu regulieren. Beide behandeln gesellschaftliche Probleme, die wohl niemand abstreitet: Kindesmissbrauch auf der einen – Hassrede und Desinformation auf der anderen Seite. Beide setzen dabei unter anderem auch auf Filterprogramme, um verdächtiges Material zu finden und aus dem Verkehr zu ziehen. Beide Verordnungen sind unter Fachleuten allerdings umstritten. Denn bei beiden stellt sich die Frage: kann die Technik gesellschaftliche Probleme lösen – und vor allem: zu welchem Preis? 

Der „Digital Services Act“ soll unser Verhalten in der digitalen Öffentlichkeit regeln. Hierfür werden Online-Plattformen wie Facebook, Twitter, Youtube und Co künftig stärker kontrolliert. Das neue Gesetz birgt Chancen, aber auch einige Risiken. So schreibt das Gesetz den Tech-Unternehmen vor, ihre Algorithmen – die Userinnen und User in gewisse Konsum- aber auch soziale Gruppen einteilen – offenzulegen. Außerdem sollen sich die EU-Bürgerinnen und Bürger besser gegen Hassrede oder Beleidigungen zur Wehr setzen können. Im „Digital Services Act“ ist aber auch explizit von „Desinformationen“ die Rede. Diese sollen künftig verstärkt bekämpft, markiert und gelöscht werden. Und hier beginnt es heikel zu werden. Keine Frage: im Internet zirkuliert sehr viel Unsinn – doch wer entscheidet dabei über richtig und falsch und wer kontrolliert letztlich die Kontrolleure – vor allem, wenn es sich dabei um automatisierte Filterprogramme handelt? 

Die sogenannte „Chat-Kontrolle“ berührt hingegen unsere private Kommunikation. Wird in einem Messengerdienst – wie etwa WhatsApp, Signal oder Telegram –, aber auch bei Email- oder Gaming-Plattformen ein „signifikantes Risiko“ identifiziert, dass dort Material von Kindesmissbrauch ausgetauscht werden könnte, können der ganze Dienst bzw seine Nutzerinnen und Nutzer mittels Suchfilter überwacht werden – für maximal ein bis zwei Jahre, je nach Delikt. Befürworter bezeichnen es als „nötiges Instrument im Kampf gegen Kindesmissbrauch in Zeiten der Digitalisierung“ – Kritiker hingegen sprechen von einer „unverhältnismäßigen Massenüberwachung“.

Über den Autor

Daphne Hruby
Webseite

Daphne Hruby ist in Korneuburg in eine Künstlerfamilie hineingeboren worden, bereits im Alter von wenigen Stunden nach Wien übersiedelt und auch dort aufgewachsen. Sie hat sich rasch den Radiojournalismus in Ohr und Kopf gesetzt - und diesen Weg auch konsequent beschritten. Ihr Herz, Hirn und Wesen gehört der tiefgründigen Recherche. Hauptberuflich arbeitet sie als freie Journalistin auch beim öffentlichen-rechtlichen ORF-Radiosender Ö1

Radio und Podcasts sind Kino im Kopf. Eindrucksvolle Bilder vor dem geistigen Auge der Hörerinnen und Hörer kreieren, es in kunstvoll-klaren Worten formulieren, mit akustischen Schmankerln garnieren und dadurch komplexe Informationen spannend sowie verständlich vor Ohren servieren - das ist die Kunst des Radiojournalismus. Ein Journalist geht stets aufmerksamen Auges und Ohres durch die Welt, beobachtet die Menschen, ihre Gedanken, Ideen, Sorgen, Probleme und voilà - wer suchet der findet: Themen wie Sand am Meer.
Wir leben in aufregenden Zeiten. Als Geschichtsstudentin (akademisch bis zur Hälfte gekommen, lebensphilosophisch bis heute immatrikuliert) und Journalismus-Absolventin (samt akademischem Grad) ist das kritische Hinterfragen und das Suchen nach Zusammenhängen in Daphne Hrubys DNA übergegangen. Apropos: Gesundheit, Medizin, Technik und Digitalisierung sowie Datenschutz sind Gegenstand vieler Sendungen der Autorin dieser Zeilen. Verschrieben hat sie sich aber genauso allen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und Fragestellungen sowie dem Ziel, Menschen eine Stimme zu verleihen, die sonst allzu leicht im NLP-Geplärr untergehen.
Dabei werden AUSGEWOGENHEIT und OBJEKTIVITÄT großgeschrieben. Das Publikum ist mündig sich seine eigene Meinung zu bilden. Journalismus ist das Schürfen und Zusammentragen zahlreicher Steinchen, um schließlich ein möglichst vollständiges Mosaik präsentieren zu können.

Daphne Hrubys Sendungen wurden bereits mit einigen renommierten Preisen ausgezeichnet. 2022 gewann sie beispielsweise den "Claus-Gatter-Preis für sozial engagierten Journalismus" und 2023 den "Hans-Ströbitzer-Preis", der für "kritischen, respektvollen und konstruktiven Journalismus" verliehen wird.

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Tags: Chat KontrolleDaphne HrubyDigital Services ActEuropaGesellschaftHörbeitragInternetInterviewKulturPolitikRegulierung
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